Sicher ist nur, dass wir Sorge brauchen
Sidon rebellierte jedoch gegen Sanherib, der die Rebellion 701 niederschlug. König Luli floh nach Zypern, wo er verstarb, und Sanherib setzte Ethba’al zu seinem Nachfolger ein. Sidon wurde um 677 nach der Rebellion von Ebed-Milkat von den Assyrern zerstört und die Bewohner deportiert. Der südliche Teil des Territoriums von Sidon fiel an Tyros.
In der Kathedrale von Tyros wurden möglicherweise die Knochen des während des Dritten Kreuzzugs verstorbenen römisch-deutschen Kaisers Friedrich I. Barbarossa († 1190) beigesetzt. Mai 1291 eroberten die Mamluken die Stadt. Bis heute ist das Erzbistum Tyrus ein Titularerzbistum der römisch-katholischen Kirche. Mit dem Erstarken des Neuassyrischen Reiches wurde Tyros tributpflichtig und verlor zunehmend seine politische Eigenständigkeit, nicht jedoch seine Wirtschaftskraft.
Seine große Zeit hatte Tyros als Handelsmetropole ab den Ramsessiden im 12. Der Handel von Tyros und anderen phönizischen Städten erfasste das gesamte Mittelmeerbecken. Ob auch die Gegenden jenseits der Säulen des Herkules, wie die Kanarischen Inseln und Britannien erreicht wurden, ist umstritten. Der Handel stützte sich auf eine Vielzahl von Handelsfaktoreien an den Küsten.
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Während des Libanon-Konfliktes im Sommer 2006 wurde Tyros von der israelischen Luftwaffe mehrfach bombardiert und erlitt schwere Schäden. Viele internationale Journalisten, wie zum Beispiel Antonia Rados, berichteten Anfang August aus Tyros vom Konflikt.
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In den Rationenlisten aus der Zeit Nebukadnezars (10.–35. Jahr) tauchen Handwerker und Adelige aus Tyros, Byblos und Arwad auf, aber keine aus Sidon. Die Stadt war also anscheinend von Deportationen verschont geblieben. Die Stadt wurde zum wichtigsten Handelszentrum der Achämeniden am Mittelmeer. Heute sind vor allem Ruinen aus der Römerzeit erhalten, Reste eines gigantischen Hippodroms und die Nekropole vor den Toren der alten Stadt.
Die Götterwelt
Danach wurde Sidon infolge der islamischen Expansion von den Arabern erobert. Nach dem Ende des assyrischen Reiches echtesteroide wurde das Gebiet kurzfristig von den Ägyptern erobert, Pharao Necho II. Hinterließ eine Stele in Sidon.
- In der Nähe der Stadt befinden sich seit Ende der 1940er Jahre mehrere palästinensische Flüchtlingslager (Al-Bass, Rashidiyeh, Burj Al Shamali).
- Ob auch die Gegenden jenseits der Säulen des Herkules, wie die Kanarischen Inseln und Britannien erreicht wurden, ist umstritten.
- Einer Belagerung durch Saladin hielt die Stadt 1187 stand.
- Aphrodite-Tyche mit einer Mauerkrone.
- Heute sind vor allem Ruinen aus der Römerzeit erhalten, Reste eines gigantischen Hippodroms und die Nekropole vor den Toren der alten Stadt.
Die älteste schriftliche Bezeugung tyrischer Götter findet sich im 676 v. Chr. Geschlossenen Vertrag zwischen dem Assyrerkönig Asarhaddon und dem Baal von Tyros. Flavius Josephus setzt diese Götter mit Zeus, Aphrodite und Herakles gleich. Die Ausgrabungen in Tyros insbesondere in den letzten 20 Jahren brachten Hunderte von griechischen Inschriften zum Vorschein, die teilweise gut erhalten sind.
Zerstört waren und zunächst keine andere Großmacht das resultierende Machtvakuum füllen konnte. Michael Grieder, studiert an der Zürcher Hochschule der Künste und schreibt da eine Diplomarbeit zu minoritären Theorien um das „Milieu der Sorge“. Der Niedergang von Tyros nach 572 bedingte den Aufstieg von Sidon.
Tyros
Der Dichter Nonnos von Panopolis erwähnt einen brennenden Ölbaum und Herodot zwei Meter hohe Stelen aus Gold und Smaragd als Tempeleinrichtungen. Die Einrichtung des Tempels, den tyrische Seefahrer im spanischen Gades errichteten, bestand aus einem goldenen Ölbaum, einem Feueraltar und den Baetyl aus Gold- und Silberlegierungen. Von den Römern unter Kaiser Vespasian wurde die Stadt ausgebaut und mit einer Stadtmauer und damals moderner Infrastruktur (öffentliche Brunnen u. a.) versehen. Die oströmische Zeit dauerte bis zur Schlacht am Jarmuk 636 n.
Wurde die Stadt Sidon wieder aufgebaut. Wird die Entsendung von Männern und Material für den Bau des Salomonischen Tempels in Jerusalem berichtet. Weiterhin wird Hiram Abif als Delegierter von Hiram I., dem König von Tyros entsandt. Tyros konnte seine politische Unabhängigkeit vor allem deshalb behaupten, weil die bisherigen Großmächte Ägypten und das Hethitische Reich geschwächt bzw.
Nach dem Fall Jerusalems an Saladin (1187) wurde der Thronsitz nach Akkon verlegt, während die Beratungssitzungen in Tyros stattfanden. Einer Belagerung durch Saladin hielt die Stadt 1187 stand. Wenig später wurde Tyros in eine eigene Herrschaft umgewandelt.
1984 wurde Tyros in die UNESCO-Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Große Teile der Stadt sind darüber hinaus geschütztes Kulturgut entsprechend der Haager Konvention zum Schutz von Kulturgut bei bewaffneten Konflikten. Im Jahre 1089 wurde die Stadt von den Seldschuken erobert, geriet jedoch bald wieder in die Abhängigkeit der Fatimiden.
Assurhaddon ließ unweit des zerstörten Sidon eine neue Stadt, Kur-Assurhaddon errichten. Die Könige von Arwad, Byblos und Tyros mussten sich am Bau beteiligen. Der Aufstieg von Tyros begann Mitte des 2.
Jahrhundert v. Chr., auf ihr ist der Gott mit einer Doppelaxt dargestellt. Die Geburt des stetig wiedergeborenen Vegetations- oder Fruchtbarkeitsgottes wird auf einem Weiherelief dargestellt. Eine gehörnte Hirschkuh säugt das Kind, neben dem von einem Adler überragten Bett der Mutter und einem Baum mit brennenden Blättern. Texte erwähnen ihn öfter als Sohn der Aphrodite und des Baalschamin.